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Presseberichte  

Motorrad News 6/96

Fast schon ein Fossil und trotzdem frisch im Yamahe-Programm ist der City-Dragster. ...spektakulär klettert der Motor die Drehzahlleiter herauf, bis der Booster in Aktion tritt. Dann geht es richtig ab. Mit dumpfen Grollen beißt der V-Vier zu und zieht dem Piloten die Arme lang. ... allerdings weigerte sich unser Meßfahrer Gregor Berger - eigentlich nicht gerade als furchtsame Natur bekannt - über 220 zu fahren. Original-Ton: "Das Ding versucht mich abzuwerfen!" ...Vmax-Fahren ist eine Frage der Philosophie. Mit Vernunft oder technischer Perfektion hat das nichts zu tun. Wer Vmax fährt, will etwas erleben, sucht das brachiale, urtümliche Fahrerlebnis. ...warum kann Mann sie nicht einfach nur schön finden, ohne sich gleich mit beiden Fäusten auf die Brust zu trommeln? Ich fahre sie - denn sie ist weiblich, auch wenn sie Max heißt - leidenschaftlich gerne. Das Macho-Syndrom: Gibt der Booster die ungedrosselte Leistung frei, verwandelt sich Gummi in Gas.

 

MOTORRAD Nr.5 18.Februar 1995 10 Jahre Yamaha Vmax:'Das Monster'

Stolz, stark,schön, schnell: Auch nach zehn Jahren hat die Vmax, Begründerin der Muscle Bike-Theorie, nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt. Yamaha hat die totale Bombe auf zwei Rädern geboren. Mit diesen Worten beginnt die Geschichte der Vmax. Zumindest in MOTORRAD 4/1985. Welch ein Satz. Wie brutal. So etwas ginge heutzutage gesinnungsmäßig überhaupt nicht mehr durch. Und diese Gewalt-Lyrik wird hier nicht etwa aus Sentimentalität zitiert, sondern weil sie den Kern der Sache trifft. 100prozentig. Auch nach zehn Jahren noch. Weil damit kurz und knapp gesagt ist, worum es beim Monster-Bike Vmax nach wie vor geht: Schub. Es geht um Schub und um nichts anderes. ...neben der Vmax verkümmern moderne 1100er nicht nur auf dem Papier zu Statisten, sondern auch optisch. Sie wirken, ganz gleich in welcher Verpackung, wie aufgeplusterte grüne Jungs neben Bodybuilding-Weltmeister Arnold Schwarzenegger. Die Vmax ist der King. ...auch wenn die ermittelten 134 PS des V4-Motors heute keine Sensation mehr sind, ist die Art, wie der Kraftbolzen zur Sache geht, nahezu unerreicht. Bei jeder beliebigen Drehzahl stellt das Sechzehnventil-Triebwerk auf Durchzug. Im Keller gibt's einen üppigen Drehmomentvorrat, daß man gar aufs Getribe verzichten könnte: Ja, auch anfahren funktioniert mit dem fünften Gang. ...daß fast immer jemand guckt, wenn der Muskelprotz auftaucht, spricht für das Händchen seiner Designer. Nur wenige Motorräder sehen nach zehn Jahren ohne jedwedes Lifting so frisch aus.

 

MOTORRAD Nr.6 2.März 1996

Jeder Zwischenspurt gerät zum unvergeßlichen Erlebnis, denn es ist für den menschlichen Körper fast unfaßbar, mit welcher Wucht der Brocken zur Sache geht. ...ein bitterböses Gerät für harte Typen, das zweirädige Pendant zur Corvette, gestylt, um Eindruck zu schinden, motorisiert, um mit dem Hinterrad von Ampel zu Ampel schwarze Striche zu ziehen.

 

 MOTORRAD Nr.22 13.Oktober 1990

Beschleunigung ist definiert als Zuwachs an Geschwindigkeit pro Zeiteinheit. Elf Sekunden bis 180 km/h, lautet das Vmax-Ergebnis. Was muß man sich darunter vorstellen? Ohrenbetäubendes Kreischen des Hinterreifens, ein langer, gewundener, schwarzer Gummistreifen auf dem Asphalt. 300 Kilogramm Eisen, Leichtmetall und Plastik, vorwärtsstürmend wie die Kanonenkugel aus dem Rohr. Der V4 brüllt wie ein brünftiger Hirsch, die Gabel des Ungetüms schwebt über der Straße, der Pilot hängt verkrampft am breiten Lenker. ...ah, wie schön es sich mit dem dicken Max driften läßt, wenn man sich einmal an ihn gewöhnt hat. Aber Vorsicht bei 6000 Umdrehungen setzt die Leistung des V-Motors so nachdrücklich ein, als habe jemand den Nachbrenner eingeschaltet. Wie kommt das? Die Motorradtechniker haben bei der Vmax einen Kniff angewendet, der nicht zuletzt für die hohe Leistung sorgt. Zwischen den Ansaugstutzen der beiden linken Zylinder sitzt jeweils eine Klappe, die unabhängig von der Gasgriffeinstellung durch einen Servomotor ab 6000/min kontinuierlich geöffnet wird. Dadurch stellt der benachbarte Fallstromvergaser zusätzlich Gemisch zur Verfügung. Das sorgt für Power.

 

STREETFIGHTERS Nr.11 SEPT/OKT 1996

Will man die Vielfalt der einzelnen straßentauglichen Motorrad-Kategorien im Groben trennen, so erhält man Sportmotorräder, Chopper, Tourer, Enduros und die Vmax. Niemand vermag die Vmax in eine Schublade stecken zu können, und jeder zollt ihr einen gewissen Grad an Respekt; sportliche Fahrer sehen wegen ihres leistungsstarken Triebwerks gern über das antiquierte Fahrwerk hinweg und Chopperfahrer diffamieren sie nicht als Organspender-Moped. Kein Wunder, daß eine Maschine mit solch einem serienmäßig eingebauten Charisma bereits bei ihrem Erscheinen vor elf Jahren eine große und treue Fan-Gemeinde um sich scharte.

 

Henning Günther September 1996

Seit 1985 ist die Vmax mein Traum-Motorrad. Nicht wegen der 'brachialen Gewalt' den die Vmax an den Tag legt. Nein, damals wußte ich gar nicht das die Vmax so ein 'Monster' ist. Mich faszinierte eigentlich mehr ihr äußeres Erscheinungsbild. Einfach nur die gelungene Optik die die Yamaha Designer zustande gebracht hatten. Nun, 11 Jahre später erfüllte sich mein Traum und ich kaufte mir eine schwarze Vmax aus Kanada. Mittlerweile bin ich ein wenig schlauer bezüglich der 'brachialen Gewalt' die diese Maschine entwickeln kann und möchte sie natürlich nicht mehr missen...

 

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